Die Vergütung für Hebammen soll durch den sogenannten Hebammenhilfevertrag, der bundesweit ab dem 1. November 2025 in Kraft tritt, neu geregelt werden. Doch viele Hebammen schlagen Alarm: Sie befürchten durch die Reform keine Verbesserung, sondern im Gegenteil finanzielle Einbußen. Der Vertrag sieht u.a. vor, dass die gleichzeitige Betreuung mehrerer Gebärender deutlich geringer vergütet wird. Besonders die Beleghebammen, die in vielen Kliniken eine tragende Rolle einnehmen, sehen sich in dadurch ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht.

 

Dazu erklärt Christin Christ, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Der neue Hebammenhilfevertrag ist insbesondere für die Beleghebammen, die aktuell einen erheblichen Anteil der Geburten in Hamburg begleiten, mit deutlichen finanziellen Einbußen verbunden. Es ist zu befürchten, dass sich dadurch manche Hebamme ganz aus der klinischen Geburtshilfe zurückziehen könnte. Für Hamburg wäre das fatal, denn schon jetzt fällt es vielen Schwangeren schwer, eine Hebamme zu finden. Der Mangel würde sich damit weiter verschärfen. Andere Bundesländer haben die Problematik bereits erkannt und prüfen zusätzliche Maßnahmen, wie z.B. kommunale Hebammenfonds oder die Förderung lokaler Gesundheitszentren mit geburtshilflichem Schwerpunkt. Wir fordern den rot-grünen Senat daher auf, ebenfalls zu prüfen, wie die Folgen des neuen Vertrags für die betroffenen Hebammen in Hamburg abgemildert werden können. Hamburg muss sich entschlossen dafür einsetzen, die wirtschaftliche Grundlage freiberuflicher Hebammen zu sichern und die geburtshilfliche Versorgung stabil und zukunftsfähig aufzustellen!“

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