
In den aktuellen QS World University Rankings droht sich die Universität Hamburg 2026 von Platz 191 auf Platz 193 zu verschlechtern. Für eine internationale Stadt wie Hamburg ist dies ein tristes Ergebnis. Dazu wirken die jüngsten Äußerungen der Wissenschaftssenatorin zur Weiterentwicklung des Wissenschaftsstandortes Hamburg haarsträubend.
Dazu erklärt Anna von Treuenfels-Frowein, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Während andere deutsche Universitäten im QS-Ranking deutlich steigen, verschlechtert sich die Universität Hamburg um zwei Plätze. Vor dem Hintergrund der aktuellen Äußerungen der Senatorin Blumenthal verheißt dies für den Wissenschaftsstandort Hamburg nichts Gutes. Das ausgewiesene Motto der Senatorin „zunächst keine Rolle rückwärts machen in der Forschungslandschaft“ klingt nicht nur tiefgestapelt, es ist für die zweitgrößte Stadt Deutschlands ambitionslos. Es passt auch nicht mit der großartigen Leistung der Wissenschaft in unserer Stadt zusammen, die sich erst kürzlich mit fünf Forschungsbereichen in der Exzellenzstrategie des Bundes durchsetzen konnte.
Hier entsteht der Eindruck, als würde sich die neue Senatorin auf den Lorbeeren ihrer Parteikollegin und Vorgängerin ausruhen. Spannend wird auch die angekündigte Umsetzung der geplanten 3000 Wohnungen für Studentinnen und Studenten, denn es sind doch gerade die Grünen, die durch das Festhalten an überhöhten Umweltstandards die Baukosten in Hamburg in die Höhe treiben und so Wohnungsneubau erschweren. Festzuhalten bleibt außerdem, dass selbst 3000 neue Wohnungen für Studentinnen und Studenten im Vergleich zu Städten wie München, die knapp 11.000 Wohnheimplätze stellen, noch zu wenig sind.“