Zum Beitritt der katholischen Kirche zum ´Religionsunterricht für alle´ erklärt Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Der Religionsunterricht für alle ist ein Hamburger Erfolgsmodell. Er ermöglicht den Dialog zwischen Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen religiösen Überzeugungen, klärt auf und fördert dadurch das Verständnis füreinander. Dieses Verständnis für andere Konfessionen ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelingende Integration und einen toleranten Umgang miteinander in einer multireligiösen Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass sich neben der evangelischen Kirche, der alevitischen Gemeinde, der jüdischen Gemeinde und islamischen Religionsgemeinschaften nun auch das Erzbistum für einen Beitritt zum trägerpluralen Religionsunterricht an den staatlichen Hamburger Schulen entschieden hat. Insbesondere für die mehr als 24.000 katholischen Schülerinnen und Schüler an den staatlichen Schulen aber auch für Schülerinnen und Schüler anderer Konfessionen wird die Mitwirkung der katholischen Kirche eine Bereicherung sein.“
Dazu Sybille Möller-Fiedler, Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Hamburg (EAK): „Religiöse Bildung ist wichtig für die persönliche Entwicklung des Einzelnen und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Mit seinem Beitritt stärkt das Erzbistum das Hamburger Modell des ´Religionsunterricht für alle´. Es ist ein starkes Signal, dass die katholische Kirche nun gemeinsam mit den anderen Religionsgemeinschaften den Religionsunterricht verantwortet. Ich halte dies für zukunftsweisend und wünsche mir, dass diese Form des Religionsunterrichts auch in anderen Bundesländern erwogen wird.“