Am Montagabend hat der Landesvorstand der Hamburger CDU einstimmig einen gemeinsamen Vorschlag des Landesvorsitzenden Christoph Ploß und des Fraktionsvorsitzenden Dennis Thering zum Umgang mit Beitrittsersuchen ehemaliger AfD-Mitglieder beschlossen.
 
Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Hamburger CDU, Christoph Ploß:
 
„Ich danke den Mitgliedern des Landesvorstandes für dieses starke Signal der Unterstützung. Die AfD ist und bleibt eine rechtsextreme Partei, mit der es für die CDU keinerlei Zusammenarbeit geben kann. Die AfD gehört auf den Scheiterhaufen der Geschichte. Gerade deshalb ist es wichtig, vernünftigen ehemaligen AfD-Mitgliedern eine politische Heimat zu bieten. Spätestens wenn eine Partei vom Verfassungsschutz beobachtet wird, muss jedoch jedem klar sein, dass die Schwelle zum Extremismus überschritten ist. Wer selbst heute noch Mandate in der AfD bekleidet, passt nicht zur Rechtsstaatspartei CDU.“
 
Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dennis Thering:
 
„Der Landesvorstand ist heute in großer Einmütigkeit dem Vorschlag von Christoph Ploß und mir für den Umgang mit ehemaligen Mitgliedern der AfD gefolgt. Für uns ist unverrückbar klar: Es kann und wird keine Zusammenarbeit mit der AfD geben. Die CDU ist die Volkspartei der Mitte. In Zukunft wird in solchen heiklen Personalfragen der Landesvorstand beteiligt werden. Mit diesem Verfahren haben wir für alle Klarheit geschaffen. Ich freue mich, dass wir das Thema so zügig und einvernehmlich klären konnten. Jetzt konzentrieren wird uns wieder voll und ganz auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem rot-grünen Senat. Dessen Halbzeitbilanz ist dürftig. Für uns als CDU ist das die Gelegenheit, mit unseren Ideen und Vorschlägen für Hamburg um weiteres Vertrauen zu werben. Daran werden wir geschlossen arbeiten.“