Zwei Jahre nach dem barbarischen Terrorangriff der Hamas auf Israel gedenken Hamburgerinnen und Hamburger heute mit einer stillen Mahnwache vor dem Rathaus den über 1.200 ermordeten Menschen, den Tausenden Verletzten und den noch immer verschleppten Geiseln – darunter auch sieben Deutsche. Die Mahnwache ist ein Zeichen der Trauer. Und sie ist ein sichtbares Bekenntnis zu Solidarität, Mitmenschlichkeit und Haltung.
Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Zwei Jahre nach dem grausamen Massaker der Hamas ist es unsere Pflicht, innezuhalten und ein klares Zeichen zu setzen: für die Opfer, für die Geiseln, für Israel – und gegen jede Relativierung dieses Terrors. Die Mahnwache ‚Hamburg zeigt Flagge‘ ist ein starkes zivilgesellschaftliches Signal, das ich ausdrücklich unterstütze.
Gerade in Hamburg erleben wir einen besorgniserregenden Anstieg antisemitischer Vorfälle. Letzte Woche erst ist Hamburgs langjähriger Antisemitismusbeauftragter Stefan Hensel mit Verweis auf Hass und Hetze auch gegen seine Person zurückgetreten. Das ist eine Schande für unsere offene und vielfältige Stadt. Es reicht nicht, Antisemitismus zu beklagen – er muss mit aller Konsequenz bekämpft werden. Ich fordere den rot-grünen Senat auf, endlich entschlossen zu handeln: durch klare politische Haltung, durch den Schutz jüdischer Einrichtungen, durch Bildungsarbeit, einen hauptamtlichen Antisemitismusbeauftragten und durch konsequente Strafverfolgung.
Solidarität mit Israel heißt auch, sich gegen die Verharmlosung von Terror zu stellen – ob auf der Straße, im Netz oder in politischen Debatten. Wer schweigt, macht sich mitschuldig. Ich danke allen Hamburgerinnen und Hamburgern, die heute Gesicht zeigen. Sie stehen ein – für Israel, für unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und für eine Stadt, die sich nicht wegduckt, wenn es darauf ankommt.“