Die Sonderauswertung des Ländermonitorings Frühkindliche Bildung 2025 der Bertelsmann Stiftung belegt, dass in Hamburg die Fachkraftquote nur bei 63,9 Prozent liegt. Sie hat sich seit den Messungen 2017 und 2023 weiter verschlechtert.

 

Dazu Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die Kita-Qualität droht dem allgemeinen Kostendruck zum Opfer zu fallen. So auch in Hamburg. Es kann nicht sein, dass sich der durchschnittliche Anteil von Fachkräften an allen pädagogisch Tätigkeiten immer weiter verschlechtert. Der rot-grüne Senat versäumt es nach wie vor, endlich in Kita-Qualität anstatt Quantität zu investieren. Gerade auch das KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetzes (KiQuTG) auf Bundesebene stellt für die nötigen Qualitätsverbesserungen eine Möglichkeit dar. Mit dem KiQuTG unterstützt der Bund die Länder bis 2026 mit rund 4 Milliarden Euro dabei, die frühkindliche Bildung zu verbessern. Die konkreten Maßnahmen legen die Länder in individuellen Verträgen mit dem Bund fest.

 

Laut einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der CDU-Fraktion sei für den Zeitraum 1. Januar 2025 bis 31. Dezember 2026 nach dem KiQuTG mindestens eine Maßnahme im Handlungsfeld zur Gewinnung und Sicherung qualifizierter Fachkräfte und mindestens eine weitere Maßnahme im Handlungsfeld Förderung der sprachlichen Bildung zu ergreifen. So auch in Hamburg. Doch Rot-Grün wartet nach wie vor ab und brütet über einem entsprechenden Handlungs- und Finanzierungskonzept. Ohne die Finanzierung von Anleitungsstunden und den Einstieg in die Finanzierung der mittelbaren Pädagogik sowie besserer Arbeitsbedingungen wird es immer schwieriger werden, Fachkräfte für eine Tätigkeit in unseren Kitas zu gewinnen. Aus diesem Grund fordert die CDU-Fraktion den rot-grünen Senat in einem Bürgerschaftsantrag auf, die über das KiQuTG abrufbaren Mittel in qualitätsverbessende Maßnahmen wie die Finanzierung von Anleitungsstunden und den Einstieg in die Finanzierung der mittelbaren Pädagogik zu investieren. Die große Chance zur Gewährleistung qualitativ hochwertiger frühkindlicher Bildung und Betreuung sowie guter Arbeitsbedingungen für die pädagogisch Beschäftigten sollte jetzt ergriffen werden.“

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