
Nach dem erschütternden Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof am vergangenen Freitag setzt sich die CDU-Fraktion für eine rasche und umfassende Untersuchung der Tat ein. Nach aktuellem Kenntnisstand handelt es sich bei der Tatverdächtigen um eine 39-jährige Frau, die den Behörden bereits als psychisch auffällig bekannt war. Der Angriff, bei dem mehrere Menschen schwer verletzt wurden, hat große Besorgnis ausgelöst.
Dazu Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Nun ist es entscheidend, dass die Hintergründe dieser schrecklichen Tat schnell und lückenlos aufgeklärt werden, um künftig ähnliche Vorfälle bestmöglich zu verhindern. Wie konnte es zu diesem Angriff kommen? Warum wurde die mutmaßliche Täterin offenbar nur einen Tag vor der Tat aus der psychiatrischen Einrichtung entlassen und aus welchen Gründen wurden keine begleitenden Schutzmaßnahmen ergriffen? Welche Sicherheitsmaßnahmen müssen optimiert werden, insbesondere in Bezug auf die Waffenverbotszone am Hauptbahnhof? Wie kann moderne Technik gezielt zur Verbesserung der Kontrollen eingesetzt werden? Politisch werden wir diese und weitere Fragen im Innenausschuss intensiv behandeln. Die dafür notwendige Selbstbefassung haben wir bereits beantragt.
Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen – wir hoffen auf eine schnelle und vollständige Genesung. Besonders dankbar sind wir den engagierten Einsatzkräften und Helfern vor Ort, die rasch reagiert und die Lage unter Kontrolle gebracht haben. Ebenso gilt unser Dank den medizinischen Fachkräften in den Krankenhäusern, die mit großem Einsatz für die Versorgung der Verletzten sorgen.“