Zur heutigen Vorstellung der Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2024 erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Wie glaubhaft die heute vom Innensenator vorgestellten Kriminalitätszahlen tatsächlich sind, steht in den Sternen. Noch vorgestern behauptete der Senat in der Beantwortung einer CDU-Anfrage, die Zahlen für das vergangene Jahr seien noch nicht qualitätsgesichert und würden erst in einigen Wochen vorliegen. Und auch an der Behauptung, dass Hamburg sicherer geworden sei, lässt sich in Anbetracht tausender weggefallener Betäubungsmittel-Delikte, die aufgrund der absurden Legalisierung von Cannabis im vergangenen Jahr, die Zahl der erfassten Straftaten zwangsläufig reduzierte, erheblich zweifeln. Umso mehr, weil in der 2023er Statistik auch noch rund 7.300 Taten erfasst wurden, die vorher liegen geblieben sind. Damit ist der vom Innensenator gefeierte Rückgang der Straftaten um 9.328 gegenüber 2023 komplett verpufft, da der statistische Rückgang kein realer Rückgang ist.
Die Realität spricht eine andere Sprache: Insbesondere rund um den Hauptbahnhof, in St. Georg, im Umfeld des Drob Inn, aber auch am Jungfernstieg oder im Phoenix-Viertel in Harburg ist das Sicherheitsgefühl der Hamburgerinnen und Hamburger stark eingeschränkt. In St. Georg hat sich sogar eine Bürgerinitiative als Hilferuf über die unhaltbaren Zustände gegründet. Eine wieder offene Drogenszene und die daraus resultierenden Straftaten müssen endlich konsequent bekämpft werden. Hinzu kommen sich wiederholende Meldungen von Messer- und Schusswaffengebrauch in unserer Stadt. Die Polizeipräsenz auf der Straße muss dringend erhöht werden muss, ebenso die Ausweitung von Waffenverbotszonen und Videoschutz an Kriminalitätsschwerpunkten. München hat deutlich weniger Straftaten als Hamburg und eine deutlich höherer Aufklärungsquote und daran muss sich der rot-grüne Senat messen lassen.
Mein Dank und meine Anerkennung gilt den hochengagierten Polizeibeamten, die unter härtesten Arbeitsbedingungen rund um die Uhr für unsere Sicherheit sorgen!“