Zur heute vorgestellten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) für das vergangene Jahr erklärt Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Obwohl sich der nach Beendigung der Corona bedingten Einschränkungen erwartete Anstieg bei den in der PKS erfassten Straftaten wiederfindet, stellt sich die Frage, ob es sich hierbei nicht nur um die Spitze des Eisbergs handelt. Da sich beim LKA über 10.000 unbearbeitete Akten stapeln, dürften es erheblich mehr Straftaten sein, denen die Hamburgerinnen und Hamburger im vergangenen Jahr zum Opfer fielen. Nach wie vor sind Hamburgs Ermittler heillos überlastet.

Neben fehlendem Personal liegt dies auch an einer mangelhaften IT-Ausstattung, die insbesondere im Hinblick auf die massiv steigende Anzahl der im bzw. mithilfe des Internets begangenen Delikte unbedingt optimiert werden muss. Seit Jahren fordern wir hier erheblich verbesserte Arbeitsbedingungen für Hamburgs Kripo! Innensenator Grote muss dafür sorgen, dass die Ermittler, denen unsere höchste Anerkennung und unser Dank gebührt, bei der Verfolgung der Straftaten mit den Tätern auf Augenhöhe sind! Daneben ist es unerlässlich, alle Polizeibeamten, die tagtäglich auf Hamburgs Straßen für unsere Sicherheit sorgen und dabei tragischerweise immer häufiger Übergriffen und Gewalt ausgesetzt sind, die vollumfängliche Unterstützung zu gewähren. Sie sind es, die gegen die zunehmenden Angsträume der Bevölkerung wie rund um den Hauptbahnhof, auf dem Kiez oder am Jungfernstieg Leib und Leben riskieren. Mit mehr Videoschutz und mehr Waffenverbotszonen könnte ihnen die alltägliche Arbeit erleichtert werden! Hier muss der Innensenator endlich handeln!“