Die CDU-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft warnt vor massiven Kürzungen bei der sozialen Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und Familien. Hintergrund sind die vom Senat vorgelegten Zahlen zu den SIN-Mitteln 2026. Diese städtischen Fördergelder für sozialräumliche Integrationsnetzwerke sichern Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien, insbesondere im Umfeld von Geflüchtetenunterkünften. Nun zeigt sich: Alle Bezirke müssen im kommenden Jahr mit deutlich weniger Unterstützung auskommen.

Auf Initiative der CDU findet dazu am Freitag, 12. Dezember 2025, um 14 Uhr eine Expertenanhörung im Familien-, Kinder- und Jugendausschuss der Bürgerschaft im AP6, Adolphsplatz 6, 2. OG, Sitzungssaal 2.04 statt.

Dazu Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Seit Jahren sprechen wir über die angespannte Lage in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA), der Jugendsozialarbeit, der Familienförderung und bei den sozialräumlichen Angeboten. Die nun vorgelegten Zahlen zu den SIN-Mitteln 2026 zeigen deutlich: Alle Bezirke müssen im kommenden Jahr mit weniger Unterstützung auskommen als in den vergangenen beiden Jahren.

Die Darstellung des Senats, dass sich lediglich die Verteilung aufgrund veränderter Belegungszahlen der Geflüchtetenunterkünfte verschiebe, greift zu kurz und verschleiert die eigentliche Problematik. Die Belegung der Unterkünfte hat sich nur geringfügig verändert. Daraus lassen sich die deutlichen Kürzungen nicht erklären. Entscheidend ist: Das Gesamtvolumen der SIN-Mittel ist reduziert worden.

Damit fehlen den Bezirken ausgerechnet dort Mittel, wo sie für Kinder, Jugendliche und Familien dringend gebraucht werden. Diese Kürzungen treffen bestehende Angebote unmittelbar und gefährden gewachsene Strukturen in der Sozialraum- und Integrationsarbeit. Wir erwarten vom rot-grünen Senat vollständige Transparenz über die tatsächlichen finanziellen Auswirkungen und klare Aussagen dazu, welche Angebote unter diesen Kürzungen leiden werden. Nur mit einer offenen und ehrlichen Kommunikation kann Verantwortung übernommen werden, gegenüber den Bezirken und den Menschen, die auf diese Unterstützung angewiesen sind. Rot-Grün ist gefordert, die soziale Infrastruktur für junge Menschen zu sichern.“

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