Im gestrigen Haushaltsausschuss hat SPD-Finanzsenator Dressel mitgeteilt, dass der Million-Auftrag an einen SPD-Genossen gestoppt wurde.

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Der Versuch von Finanzsenator Dressel, einen SPD-Parteigenossen mit einer Direktvergabe in Millionen-Höhe zu bevorteilen, ist gescheitert. Eine gute Nachricht. Der Druck auf Andreas Dressel durch die Opposition war am Ende offenbar zu hoch, zu klar war der offensichtliche rote Filz. Es gab keinen nachvollziehbaren Grund, warum der Million-Auftrag ohne Ausschreibung direkt an einen Hamburger SPD-Genossen ohne FinTec-Fachexpertise vergeben wurde. Mit einer ordnungsgemäßen Ausschreibung hätte der Accelerator unvorbelastet seine Arbeit aufnehmen können. Im Ergebnis hat Andreas Dressel mit seinem zweifelhaften Vorgehen auch dem Finanzplatz Hamburg einen Bärendienst erwiesen. Eines ist aber auch klar: Finanzsenator Dressel ist jetzt angezählt, sein Rückzieher gleicht einem Schuldeingeständnis und es stellt sich die Frage, welche Konsequenzen daraus jetzt folgen?“