Die durchschnittliche Dauer von Hitzewellen stieg auch in Hamburg in den letzten 30 Jahren an. Im Mittelwert auf einen Zeitraum von 6,3 Tagen. Langanhaltende Hitzewellen gefährden besonders vulnerable Gruppen, wie gesundheitsvorbelastete, sehr junge und ältere Personen.

Dazu erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Mit unserem Antrag haben wir den rot-grünen Senat bereits im April auf einen Missstand in Hamburg aufmerksam gemacht. SPD und Grüne treiben mit der stetigen Versiegelung von Grünflächen und der Fällung von immer mehr Bäumen die negativen Auswirkungen von Hitzewellen in Hamburg immer weiter voran. Immer weniger Verschattung und Verdunstung durch immer weniger Bäume sind genau der falsche Ansatz von Rot-Grün.

Im Rahmen der Hamburger Gründachstrategie sollte der Anteil begrünter Dächer deutlich erhöht werden, was zusätzlich das Aufheizen der Dachflächen vermindern würde. Doch lediglich vier Prozent der städtischen Immobilien weisen eine begrünte Dachfläche auf. Der angedachte Ansatz ist damit gescheitert. Ein Hitzeaktionsplan kann Hamburg und die Bevölkerung auf anstehende Hitzeperioden besser vorbereiten. Unser rechtzeitiger Aufschlag wurde in der Bürgerschaft von der rot-grünen Mehrheit stattdessen schlicht abgelehnt.

SPD und Grüne setzen umweltpolitisch schon lange die falschen Prioritäten, wie zuletzt der Vorschlag des Bürgermeisters zeigte, indem er Naturschutzgebiete durch Windkraftanlagen zerstören wollte.“