Zur Ankündigung des Senats ab sofort Parks und Festplätze zur Flüchtlingsunterbringung zu nutzen, erklärt Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Vor sechs Monate haben drei SPD-Senatoren Alarm geschlagen, dass die Stadt mit der Flüchtlingskrise überfordert sei. Passiert ist seitdem zu wenig. Jetzt ist die Situation bei der Flüchtlingsunterbringung so prekär, dass wieder auf Hamburgs Parks und Festplätze zurückgegriffen werden muss. Turnhallen werden dann sicherlich bald noch folgen. Und von Bürgermeister Tschentscher ist zu diesem weitreichenden Schritt nichts zu hören. Stattdessen nur ein Brief der Staatsrätin aus der Sozialbehörde an die Bezirksparlamente. Das ist unangemessen. Es ist katastrophal, dass Bund und Länder noch immer keine wirksamen Maßnahmen ergriffen haben, um den Flüchtlingszustrom nach Deutschland und Hamburg deutlich zu begrenzen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung wird spürbar weiter sinken und die Integration wird so immer weiter erschwert. Ich erwarte von Bürgermeister Tschentscher jetzt, dass er sich für einen Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel einsetzt, um in einer gemeinsamen Kraftanstrengung endlich die Maßnahmen umzusetzen, die den Flüchtlingszustrom tatsächlich wirksam begrenzen. Ein weiter so ist für unsere Stadt und unser Land nicht länger verkraftbar.“