Heute ist Weltgesundheitstag. Gerade die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ist von elementarer Bedeutung. Aufgrund der Corona-Pandemie ist sie noch einmal stärker in das Bewusstsein gerückt.
Dazu Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung, Sorgen, ein gestiegener Medienkonsum und die fehlenden Freundinnen und Freunde sind nur einige Punkte, welche die Gesundheit von Hamburgs Kindern und Jugendlichen im Zuge der Corona-Pandemie maßgeblich negativ beeinflusst haben. So ist z.B. auch die Adipositas-Neuerkrankungsrate angestiegen. Hinzukommt, dass schon vor der Pandemie bei der Qualität des Kita- bzw. Schulessens Handlungsbedarf bestand. Damit Hamburgs Kinder und Jugendliche nicht mit zerkochtem Gemüse und Fertigsaucen konfrontiert werden, sollten sie stärker als bisher beim Thema Gesundheit und Ernährung eingebunden werden. Daher fordert die CDU-Fraktion den rot-grünen Senat in einem Bürgerschaftsantrag auf, sich am EU-Schulprogramm für Obst, Gemüse und Milch ab dem Schuljahr 2023/2024 zu beteiligen und dabei explizit eine Übertragung auf den Kitabereich zu prüfen. Für eine Ernährungs- und Gesundheitsförderung von Hamburgs Kindern und Jugendlichen schlagen wir als CDU-Fraktion zudem vor:
- Kinder schon in Kita und Grundschule an der Zubereitung von Mahlzeiten zu beteiligen. Sie lernen so biologische Zusammenhänge kennen und erleben als positives Gruppenerlebnis die Zubereitung und den Genuss von gesunder Ernährung.
- Projekte zu berücksichtigen, bei denen Ausflüge ins Alte Land und auf Bauernhöfe geplant werden. Bei den pädagogisch begleitenden Maßnahmen sollten zum Beispiel Ernte-Kurse, Hochbeete in Kitas und Grundschulen als Nachmittagsangebote in der GBS Berücksichtigung finden.
Der Senat sollte jetzt handeln und alle Möglichkeiten ergreifen, um in die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hamburgs Kindern und Jugendlichen zu investieren.“