Zum Bericht über die Fortschreibung des Mietenspiegel 2023 erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Erneut ist die Nettokaltmiete in Hamburg gestiegen, im Durchschnitt um knapp 6 Prozent. In erster Linie wären die Baubeschleunigung und dadurch zusätzlich entstehender, dringend benötigter Wohnraum ein Mittel zur Entspannung der Lage, doch unter SPD und Grünen ist der Wohnungsbau in Hamburg praktisch zum Erliegen gekommen. Darum versucht Rot-Grün jetzt durch Statistik-Tricks den Mietenspiegel künstlich niedrig zu halten.

Fakt ist: in guten Wohnlagen sind die Mieten noch stärker gestiegen, als in normalen Wohnlagen. Nicht mit in die Statistik aufgenommen wurden allerdings die hohen Mieten in den sehr guten Wohnlagen. Dies ist völlig unverständlich, denn ohne diese Erhebungen sind die präsentierten Zahlen praktisch nichtig. Nachfragen zu dieser fragwürdigen Vorgehensweise blieben dazu in der Landespressekonferenz unbeantwortet. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Erhebung bleibt damit offen. Die Ergebnisse gehen somit an der Lebensrealität der Stadt vorbei. Besonders hinzuziehende Menschen oder Familien, die sich gern vergrößern möchten, wissen ein Lied davon zu singen, wie unerschwinglich hoch die Mieten sind.“