In der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB Hamburg) sind erneut Wasserschäden aufgetreten. Diesmal Schäden an der Dachhaut und den Dacheinläufen den konzentrierten Arbeitsbereich im zweiten Obergeschoss innerhalb des Lesesaals und einen Gruppenarbeitsbereich, wie aus einer Anfrage der CDU-Fraktion hervorgeht. Die SUB wartet seit Jahren auf eine Grundsanierung, immer wieder kommt es zu akuten Schäden, die zu Nutzungseinschränkungen führen.

 Dazu Dr. Anke Frieling, wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Die SUB Hamburg hat nicht nur mit Wasserschäden, sondern auch Brandschutzmängeln zu kämpfen. Der Wasserschaden in der SUB ist nur ein weiterer Beleg für den desolaten Zustand des Gebäudes, der ja übrigens stadtbekannt ist. Der rot-grüne Senat bekommt den Sanierungsstau weder hier noch an den anderen Hochschulgebäuden Hamburgs in den Griff. Nutzungseinschränkungen von Gebäuden sind eher die Regel als die Ausnahme. Es werden immer wieder neue Gutachten, Bestandsanalysen und Machbarkeitsstudien in Auftrag gegeben. Prüfung und Auswertung dieser Studien dauern ewig – als gäbe es keinerlei Handlungsdruck. Leidtragende sind die Studierenden, Lehrkräfte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in Provisorien beziehungsweise unter extrem schlechten Bedingungen studieren, arbeiten und forschen müssen – und dies über einen längeren Zeitraum. Es ist einfach nur beschämend für den Wissenschaftsstandort Hamburg.“