In der heutigen Sitzung der Hamburgischen Bürgerschaft fordert die CDU-Fraktion in einem umfassenden Antrag eine wissenschaftliche Auswertung des Zeitaufwandes für alle zu bewältigenden

Aufgaben sowie bereits jetzt eine notwendige Entlastung der Lehrkräfte von inzwischen zu viel gewordenen Verwaltungsaufgaben. In der Schriftlichen Kleinen Anfrage der Abgeordneten Birgit Stöver (Drs. 23/1145), in der es um das Ausmaß an Verwaltungsaufgaben in der Schule ging, wurde vom Senat beantwortet, dass sich an einer normal großen Stadtteilschule täglich 16 Lehrkräfte nur mit Organisations- und Verwaltungsaufgaben beschäftigen.

 

Dazu erklärt Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Teachers make the difference“ – dieser bekannte Satz aus der Studie „Visible Learning“ des neuseeländischen Bildungsforschers John Hattie verdeutlicht die zentrale Rolle der Lehrkräfte für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Doch trotz dieser klaren Erkenntnis aus der internationalen Bildungsforschung hat der Senat von Hamburg bis heute nicht ausreichend auf die Herausforderungen reagiert, die die Arbeitsbedingungen und Aufgabenfülle der Lehrkräfte und die Qualität des Unterrichts betreffen. Die CDU-Fraktion fordert daher gezielte Maßnahmen, um die Lehrerinnen und Lehrer zu entlasten und so die Unterrichtsqualität nachhaltig zu steigern. Hamburgs Schulen leiden unter einem übermäßigen Verwaltungsaufwand, der den Lehrkräften die wertvolle Zeit raubt, die sie eigentlich für die Vorbereitung und Durchführung eines besseren Unterrichts investieren könnten. Insbesondere soll eine wissenschaftliche Auswertung des Zeitaufwands für alle Aufgaben von Lehrkräften durchgeführt werden, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und darauf basierend ein reformiertes Lehrerarbeitszeitmodell zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Lehrkräfte und Schulleitungen von administrativen Tätigkeiten entlastet und die Einführung von Verwaltungsleitungen in den Schulen forciert werden. Dass sich an einer normal großen Stadtteilschule täglich 16 Lehrkräfte nur mit Organisations- und Verwaltungsaufgaben beschäftigen, ist einfach deutlich zu viel. Wir erwarten von SPD und Grünen den Willen zu einer systematischen Verbesserung der Bildungsbedingungen in unserer Stadt.“

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