Die Reederei MSC hält jetzt mehr als 20 Prozent an der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), zusammen mit der Stadt Hamburg würde MSC mehr als 90 Prozent an der HHLA halten. Dazu erklärt Prof. Dr. Götz Wiese, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion: „Noch immer ist der rot-grüne Hafen-Deal völlig intransparent. Die entscheidende Frage lautet weiter: Ist der Deal gut für die Stadt? Die Antwort ist weiterhin: Nein.

Alle wesentlichen Vorbehalte gegen den Deal bleiben bestehen: Warum sollte die Stadt ihre strategische HHLA-Beteiligung zu so einem absurd niedrigen Wert verkaufen? Warum hat es keine Ausschreibung gegeben? Wie konnte eine für Hamburg so wichtige Frage zur geheimen Kommandosache im Hinterzimmer werden? Warum wurde die Kompetenz im Hafen nicht eingebunden? Warum wird MSC nicht eine bloße Terminal-Beteiligung angeboten, wie man es z.B. bei Hapag-Lloyd gemacht hat? Wie geht es im Hafen weiter? Was bedeutet der Deal für die deutsche Hafenstrategie? Alle diese Fragen sind weiter unbeantwortet: Die konkreten Verträge sind weiterhin geheim, Staatseigentum wird weit unter Wert verscherbelt, eine Strategie ist nicht zu erkennen.“