Schulsenator Rabe hat beiläufig die Erhöhung des Schulmittagessens zum Ende des Schuljahres verkündet.

Dazu erklärt Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Schulsenator Rabes Salamitaktik bei der Schulverpflegung geht weiter. Es ist falsch, bereits jetzt die übliche Preiserhöhung des Schulmittagessens zum Ende des Schuljahres zu verkünden. Die Eltern dürfen zukünftig nicht weiter finanziell belastet werden. Die Situation sollte aus meiner Sicht erst zum Schuljahresende bewertet werden. Denn Eltern melden ihre Kinder schon jetzt vom schulischen Mittagessen ab, weil sie es sich nicht mehr leisten können. Viele Familien leiden unter den Auswirkungen der Inflation und der Energiekrise. Die Preissteigerung beim Schulmittagessen können sie nicht auch noch ausgleichen. Zumal die Entlastungen durch die Strom- und Gaspreisbremse noch nicht bei Eltern und Caterern angekommen sind.

Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen die Caterer. Auch sie leiden unter den enormen Preissteigerungen der letzten Monate. Da sind die Kosten für Lebensmittel und die Energiekosten. Der Zuschuss, den die Schulbehörde den Caterern nun erst einmal gewähren will, reicht nicht aus. Ein gesundes und qualitativ hochwertiges Mittagessen für 4,75 Euro zu kochen, ist schier unmöglich. Der Senat sollte nicht bei der Schulverpflegung der Schülerinnen und Schüler sparen. Im Vergleich: In anderen Städten liegt der Preis pro Mittagessen bei mehr als 5 Euro.

Wir erneuern als CDU-Fraktion daher unsere Forderung an den rot-grünen Senat: Die Eltern dürfen nicht weiter belastet werden. Auch muss endlich eine Übertragung der an den Grundschulen üblichen Sozialstaffelung beim schulischen Mittagessen auf die weiterführenden Schulen vorgenommen werden. Es muss doch alles dafür getan werden, das tägliche Mittagessen für unsere Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.“