Seit langer Zeit sind die geplanten Umbauten, speziell die Reduzierung der Fahrspuren, der Rodigallee in der öffentlichen Diskussion. Seitdem wehren sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner sowie die CDU in der Bürgerschaft und dem Bezirk gegen die Fehlplanungen des rot-grünen Senats, der ein weiteres Mal den Hamburgerinnen und Hamburger seine auf Ideologie basierte Verkehrspolitik aufzwingen möchte. In einer aktuellen SKA der CDU-Fraktion muss sich der rot-grüne Senat nun eingestehen, dass maßgebliche Umbauten für die Rodigallee eine generelle Überplanung benötigen.

Dazu erklärt Ralf Niedmers, Wandsbeker Wahlkreisabgeordneter der CDU-Fraktion: „Die geplanten Umbauten der Rodigallee durch SPD und Grüne stießen von Anfang an auf großen Widerstand in der Bevölkerung. Nicht zuletzt hat die vor Ort aktive Initiative zur Rettung der Rodigallee bereits über 5.700 Unterschriften gegen den geplanten Umbau vorgelegt. SPD und Grüne agieren hier erneut gegen den erklärten Bürgerwillen, um den Hamburgerinnen und Hamburgern ihre Form der sogenannte „Mobilitätswende“ aufzuzwingen. Unsere aktuelle SKA zeigt jetzt: Opposition wirkt! So werden die Planungen doch wieder aufgemacht, die Kreuzungssituationen auf die Leistungsfähigkeit hin überprüft und verbessert und die Radfahrstreifen verändert. Damit wurden essentielle Kritikpunkte der CDU mit aufgenommen. Der Baubeginn ist somit von Mitte des nächsten Jahres auf Herbst verschoben. Da die Bauarbeiten bereits jetzt schon in der Planung um ein halbes Jahr verlängert werden (von Ende 2025 auf Mitte 2026), kann davon ausgegangen werden, dass auch der Baubeginn sich noch weiter nach hinten verschieben wird. 

Verkehrssenator Tjarks hat erkannt, dass die rot-grünen Pläne unausgegoren sind. Jetzt heißt es, die neuen Entwicklungen genau zu beobachten und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in Kontakt zu bleiben. Grundlage der neuen Umplanungen müssen ausgewogene und objektive Beteiligungsverfahren sein. Vereinzelte (angeblich vor allem positive) Rückmeldungen beim LSBG können nicht als Grundlage neuer Planungen angeführt werden. Über 5700 Unterschriften gegen die bisherigen Planungen beweisen, dass es einer breiten Bürgerbeteiligung bedarf.“