Nach dem Beschluss Sachsens in dieser Woche verbannt nun auch Schleswig-Holstein die Gender-Sprache (z. B. „Lehrer:innen“ oder „Schüler*innen“) aus den Schulen. Wie Bildungsministerin Karin Prien (CDU) am Wochenende erklärte, soll in Schleswig-Holsteins Schulen in Zukunft nur noch die deutsche Sprache nach den amtlichen Regeln des deutschen Rechtschreibrates gelehrt werden. Die Hamburger CDU fordert den rot-grünen Senat auf, dem Beispiel aus Sachsen und Schleswig-Holstein zu folgen. Die Leidtragenden einer grammatisch falschen Gender-Sprache sind die Schulkinder, die teils nicht mehr die deutsche Grammatik und die deutschen Rechtschreibregeln lernen, sondern eine ideologische Kunstsprache. Die künstliche Gender-Sprache wird laut repräsentativen Umfragen zudem von einem immer größer werdenden Teil der Bevölkerung abgelehnt.
 
Als erster Landesverband der CDU Deutschlands hat die Hamburger CDU bereits im Juni dieses Jahres auf einem Parteitag beschlossen, dass in allen Behörden, Schulen, Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen die amtliche deutsche Rechtschreibung, die Gender-Sternchen oder Gender-Doppelpunkte eindeutig ausschließt, verwendet werden soll. Daher begrüßt der Landesvorsitzende Christoph Ploß, dass Bildungsministerin Karin Prien diese Forderung nun in Schleswig-Holstein umsetzt.
 
Christoph Ploß, Landesvorsitzender der Hamburger CDU:
„Für die Hamburger CDU gilt: Sprache sollte einen und zusammenführen, sie darf nicht ausschließen. Daher treten wir einer grammatisch falschen Gender-Sprache und vor allem einem Gender-Zwang entschlossen entgegen. Denn der Gender-Sprache liegt ein Weltbild zugrunde, das die Gesellschaft nicht als Ganzes sieht, sondern sie nach Geschlechtern, sexuellen Orientierungen und weiteren Merkmalen in Gruppen einteilt. Diese Spaltung in einzelne Gruppen geht dabei so weit, dass sie auch sprachlich immer und überall zum Ausdruck gebracht werden soll. Die Gender-Sprache ist auch in anderer Hinsicht nicht inklusiv und integrierend, sie ist exklusiv und grenzt aus.
 
Das Gender-Chaos an Hamburgs Schulen nimmt immer schlimmere Auswüchse an. Es ist daher dringend notwendig, dass der rot-grüne Senat eine ähnliche Regelung wie Schleswig-Holstein oder Sachsen erlässt. Für die Hamburger CDU ist klar: Die Hamburger Schüler sollen die offizielle deutsche Rechtschreibung lernen, nicht eine ideologische, grammatisch falsche Gender-Sprache.“