In der letzten Sitzung des Landesfachausschusses für Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik der CDU Hamburg (LFA ASEE) am 23.05.2024 stand die Digitalisierung der Bundeswehr im Mittelpunkt der Diskussionen. Der LFA bekennt sich dabei klar zu militärischer Innovation, äußerer Sicherheit und dem hohen Potenzial des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Bundeswehrstandortes Hamburg. Dafür wird der Ausschuss nun Expertinnen und Experten zusammenbringen und weiterhin umsetzungsorientierte politische Konzepte entwickeln.
„Die Digitalisierung der Bundeswehr ist unerlässlich, um den aktuellen und zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Streitkräfte mit den besten verfügbaren Technologien ausgestattet sind“ sagte Marcus Tandecki, Vorsitzender des Landesfachausschusses. Philipp Mühl, im Ausschuss verantwortlich für militärische Innovation, fügt gemeinsam mit Marcus Tandecki an: „Wir versäumen es, Innovationsträger aus Wissenschaft und Industrie mit den Bedarfsträgern aus der Bundeswehr zusammenzuführen und diese Synergien nachhaltig politisch, finanziell und institutionell zu stützen. Dies müssen und können wir ändern!“
Marcus Tandecki, Philipp Mühl, Marco Schrader und Tobias Lücke unterstreichen deshalb die Intention des Ausschusses, die Dinge nun endlich in die Hand zu nehmen, anlässlich der geopolitischen Entwicklungen in und um Europa: „Hamburg bietet mit seinen exzellenten Forschungs- und Bildungseinrichtungen die ideale Basis, um diese Innovationen voranzutreiben. Wir wollen diese Chancen nutzen und uns unserer Verantwortung für die Sicherheit unserer Gesellschaft stellen.“
Dafür plant der LFA ASEE als Auftakt, zeitnah, weitere politische, wissenschaftliche und industrielle Vertreter zusammenzubringen. Ziel ist es, die Notwendigkeit der Digitalisierung zu unterstreichen, ihre Herausforderungen zu benennen und gemeinsam Lösungen auf Landes- und Bundesebene anzustoßen. „Wir wollen einen Blick auf konkrete Beispiele richten und die Leute mitnehmen: Dabei zeigt die ukrainische Armee wie kein Zweiter, dass die schnelle Integration innovativer Technologien und Methoden auf dem modernen Gefechtsfeld unerlässlich ist. Auf diese Weise werden wir auch unsere ungebrochene Solidarität mit der Ukraine demonstrieren“, so der Vorsitzende Marcus Tandecki, Philipp Mühl, Marco Schrader und Tobias Lücke.
Der Ausschussvorsitzende Marcus Tandecki und Philipp Mühl, Experte im Bereich von Verteidigungsinnovation des LFA der CDU Hamburg, ergänzen, dass der LFA dabei die unterschiedlichen Rahmenbedingungen stets im Blick behält: „Rechtlich, politisch, kulturell und gesellschaftlich unterscheiden sich Nationen und Armeen stark voneinander. Nicht zuletzt müssen wir anerkennen, dass Innovation im Krieg und im relativen Frieden anderen Logiken folgen. Doch wir wollen die Transferleistung stemmen, endlich das Kind beim Namen nennen und die notwendigen Schritte einfordern und einleiten.“
Sich dieser Komplexität anzunehmen und mit Vision, Mut und konkreten Handlungsschritten voranzugehen, ist das Ziel des LFA der CDU Hamburg, so der Vorsitzende Marcus Tandecki. Als Partei der Inneren und Äußeren Sicherheit sowie des wirtschaftlichen Fortschritts sehen auch Marco Schrader und Tobias Lücke die CDU Hamburg und ihre Stadt als Lokomotive dieser Bemühungen an: „Hamburg ist ein Zentrum für Innovation und Technologie. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Hamburger Wirtschaft kann zu einer Win-Win-Situation führen, bei der sowohl die Streitkräfte als auch die regionale Wirtschaft profitieren. Die Bundeswehr-Institute in unserer Stadt spielen dabei eine Schlüsselrolle. Nun bringen wir sie an einen Tisch und entwickeln kollaborativ Konzepte, die funktionieren und einen Unterschied erzeugen.“
Der LFA ASEE wird die Ergebnisse der Sitzung und der kommenden Veranstaltung in konkrete politische Initiativen umsetzen und weiterhin eng mit allen relevanten Akteuren zusammenarbeiten, um die Digitalisierung der Bundeswehr erfolgreich voranzutreiben. Die Sicherheit und Zukunftsfähigkeit Deutschlands stehen dabei im Mittelpunkt unseres Handelns, so der Vorsitzende Marcus Tandecki abschließend.