
Das Projekt „Zusammenhub“ auf der Veddel wurde vom rot-grünen Senat öffentlichkeitswirksam als Schlüssel-Projekt für die Veddel und für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Hamburg präsentiert. Noch im August 2023 sagte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) anlässlich der Vorstellung des Siegerentwurfs für den Bau, das Projekt gebe „der Mobilitätswende in der Region einen richtigen Schub“ und es sei „zudem die Grundlage für den Hamburg-Takt“.
Nachdem der rot-grüne Senat vor wenigen Wochen bereits erhebliche Verzögerung bei dem Projekt einräumen musste, hat die Hochbahn nun gänzlich ihren Rückzug bekanntgegeben. Das Projekt ist damit gescheitert. Für die Menschen auf der Veddel, die auf bessere Nahversorgung, Mobilitätsangebote und soziale Infrastruktur gehofft haben, ist das ein herber Rückschlag.
Philipp Heißner, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Einmal mehr scheitert der rot-grüne Senat bei einem wichtigen Verkehrsprojekt für den Sprung über die Elbe. Das Scheitern seines Prestige-Projekts ‚Zusammenhub‘ ist auch eine persönliche Niederlage für Verkehrssenator Anjes Tjarks von der grünen Partei. Zu allem Überfluss sind nun auch noch in Millionenhöhe Planungskosten aus Steuergeldern sinnlos verschleudert – nur, weil der rot-grüne Senat nicht in der Lage war, ordentlich und solide zu planen.“
David Erkalp, CDU-Wahlkreisabgeordneter für die Veddel: „Der ‚Zusammenhub‘ hätte die unter Rot-Grün immer schlechter werdende Nahversorgung auf der Veddel spürbar verbessern können. Dass das Projekt, wie so viele andere, jetzt aus dem Nichts eingestampft wird, ist eine Katastrophe für die Menschen vor Ort und den Bezirk Mitte. Wir werden uns dafür einsetzen, dass jetzt zumindest das Ärztezentrum sowie der Nahversorger realisiert werden, den die Veddel so dringend braucht.“