Die SAGA Unternehmensgruppe ist die größte Vermieterin der Stadt Hamburg und betont immer ihre Vorbildfunktion für den Hamburger Wohnungsmarkt. Ihr Auftrag ist es, eine sichere und sozial verantwortliche Wohnungsversorgung für breite Schichten der Bevölkerung zu angemessenen Preisen zu gewährleisten. Dass die SAGA diesem hohen Anspruch nicht immer gerecht wird, wissen zahlreiche SAGA-Mieterinnen und Mieter zu erzählen. Denn anders als andere große Vermieter gewährt die SAGA auch bei umfassenden und langdauernden Gebäudesanierungen keine pauschalen Mietminderungen. Jetzt die Wende: Für Mieterinnen und Mieter des SAGA-Hochhauses an der Heukoppel 14 im Wandsbeker Stadtteil Bramfeld gibt es, wie von der CDU-Fraktion gefordert, nun endlich eine Mietminderung. Doch das reicht nicht aus, wir brauchen endlich eine pauschale Mietminderung bei umfangreichen Modernisierungen von Saga Gebäuden. 

Dazu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Es kann nicht sein, dass Bauarbeiten mit teils massiven Auswirkungen auf die Lebensqualität betroffener Mieterinnen und Mieter beispielsweise durch das Abhängen der Fenster, jahrelang andauern, ohne das es zu Mietminderungen kommt. Und die Erwartung der SAGA, dass jeder Mieter, jede Mieterin individuell ihren Mietminderungsanspruch deutlich macht, ist eine Frechheit. Genau das hat aber unsere Anfrage ans Licht gebracht. Mit einem Antrag in der Bürgerschaft fordern wir pauschale Mietminderungen bei längerdauernden Sanierungs- und Umbauvorhaben der SAGA. Die Senatorin scheint die bisherige Untätigkeit endlich erkannt zu haben und gewährt zumindest den Mieterinnen und Mietern an der Heukoppel 14 nun endlich eine Mietminderung – zu wenig und viel zu spät. Ein genereller Anspruch auf Mietminderung bei langfristigen Bau- und Sanierungsvorhaben muss kommen. Dieser muss unbürokratisch und schnell für die Mieter erfolgen.“