
Zu den heutigen Ausführungen des Kultursenators Brosda zum Neubau einer Oper erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Es ist für Hamburg ein großes Glück, durch das Mäzenatentum Michael Kühnes eine neue Oper erhalten zu können. Jetzt kommt es darauf an, dass das Grundstück und Gebäude auf dem Baakenhöft attraktiv und zugänglich für die Hamburgerinnen und Hamburg sowie die Gäste unserer Stadt gestaltet werden.
Für das bestehende Hamburger Opernhaus bleibt auch nach den heutigen Aussagen der Senatoren die Frage nach der konkreten Nachnutzung unbeantwortet. Es steht fest, dass es bis zur Fertigstellung des neuen Operngebäudes weiter genutzt und bis dahin mit ca. 95 Millionen instandgehalten werden muss. Der Senat hofft hierfür 40 Millionen aus dem Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaschutz“ einsetzen zu können – man darf Zweifel haben, ob Instandhaltungsmaßnahmen an einem bestehenden Gebäude aus diesem Titel bedient werden können oder sollten.“