Am heutigen Sonntag wird auf dem Rathausmarkt in Hamburg mit einem feierlichen militärischen Appell der erste nationale Veteranentag begangen. Dieser Tag markiert einen historischen Meilenstein der deutschen Erinnerungskultur und dient der Würdigung aller ehemaligen Soldatinnen und Soldaten, die in der Bundeswehr gedient haben. Der Veteranentag soll künftig jährlich begangen werden und den Dialog zwischen Politik, Gesellschaft und Soldaten fördern. 

Dazu Dennis Thering, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Vor dem Hintergrund globaler Sicherheitsherausforderungen ist die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands entscheidender denn je. Der Veteranentag unterstreicht die enorme Verantwortung, die die Bundeswehr und ihre Angehörigen für die Sicherheit und den Frieden unseres Landes tragen. Ich danke allen aktiven und ehemaligen Soldatinnen und Soldaten für ihren unermüdlichen Einsatz für unser Land und zolle ihnen meinen tiefen Respekt und meine Anerkennung. 

Wer Frieden bewahren will, muss bereit sein, ihn aktiv zu verteidigen. Eine einsatzbereite Bundeswehr ist nicht Ausdruck von Kriegswillen, sondern von Wehrhaftigkeit, Abschreckung und Schutz unserer Werte. Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind keine Selbstverständlichkeiten, sondern Errungenschaften, die entschlossen verteidigt werden müssen. Deshalb hat die CDU-geführte Bundesregierung zügig die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung unserer Streitkräfte ergriffen – angefangen bei einer soliden Finanzierung außerhalb der Schuldenbremse bis hin zur Modernisierung der Ausrüstung, zur Stärkung der Personalstruktur und zur besseren Einsatzbereitschaft. Unser Land muss dieser Verantwortung gerecht werden, damit Deutschland und Europa auch in Zukunft sicher und stabil bleiben. 

Das von einigen prominenten Sozialdemokraten veröffentlichte Manifest, das eine Kehrtwende in der Ukraine-Politik und einen Stopp der Aufrüstung fordert, ist jedoch völlig unverantwortlich. Wer in dieser Zeit Rückzug statt Entschlossenheit fordert, ignoriert die Realität der geopolitischen Bedrohungen und gefährdet die Sicherheit Europas. Ein solcher Kurs würde nicht nur unsere Bündnispartner vor neue Risiken stellen, sondern auch die Glaubwürdigkeit Deutschlands nachhaltig beschädigen. Die Geschichte zeigt: Nachgiebigkeit gegenüber Aggressoren führt niemals zu mehr Frieden, sondern lädt zu weiteren Eskalationen ein. Unsere Politik muss klar und unmissverständlich bleiben – für eine starke Bundeswehr, für eine wehrhafte Demokratie und für ein Deutschland, das sich seiner Verantwortung in der Welt bewusst ist.“