
Zur heutigen Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Hamburg und der Kühne Stiftung für den Bau einer neuen Oper, erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Grundsätzlich ist Mäzenatentum eine tolle Sache für unsere Stadt und eine neue Oper ein großzügiges Geschenk für Hamburg. In diesem Fall sind insbesondere aufgrund der unzureichenden Informations- und Beteiligungspolitik des rot-grünen Senats noch viele Fragen offen. Warum will man die aktuelle Staatsoper einfach aufgeben? Warum ist dieser ideal erreichbare Standort in der Nähe des Dammtorbahnhofs nicht mehr gut genug? Was passiert mit dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude? Wie passt der neue Standort in die Stadtentwicklungspolitik? Alle Fragen um Kosten, Finanzierung und die Lastenverteilung in der Zukunft sind der Öffentlichkeit völlig unbekannt, in der Bürgerschaft wurde das neue Opernhaus bisher nicht diskutiert. Eine belastbare Planung ist daher von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass das Projekt nicht zulasten der Steuerzahler geht. Wir brauchen jetzt schnell volle Transparenz und Einblicke in die Verträge.“