Bis Freitag 24 Uhr müssen die Einwände gegen den geplanten Neubau der Sternbrücke eingegangen sein. Es zeichnet sich schon jetzt ab, dass diese am Kern der Entscheidung für die monströse geplante Brücke nichts ändern werden – weder von SPD und Grünen noch von der Deutschen Bahn wird das Ersatzbrückenbauwerk in Frage gestellt. Alternativvorschläge von Experten, die eine deutlich schlankere Brücke für machbar halten, lässt man sich nicht einmal vorstellen.
Dazu Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Offensichtlich ist dem Verkehrssenator, aber auch dem Oberbaudirektor das Stadtbild in zentraler Lage von Altona total egal, die Fällung vieler Bäume muss eben sein, die Monsterbrücke muss kommen. Auch von der zuständigen Senatorin kommt kein Wort zum geplanten Monstrum, das sich in keiner Weise in die Umgebung einfügt. SPD und Grüne propagierten im Wahlkampf die Bürgerbeteiligung in der Stadt, lassen diese aber gleichzeitig zur völligen Farce verkommen, sobald sie unliebsam wird. Es zeigt sich, dass der Verzicht auf einen ingenieurtechnischen Wettbewerb ein schwerer Fehler war, an den viele Menschen in Altona in den nächsten 100 Jahren täglich erinnert werden. So kann sich der rot-grüne Senat natürlich auch ein Denkmal setzen.“