Der Ioki-Shuttle-Service soll bekanntlich in Osdorf/Lurup eingestellt werden. Für die Menschen vor Ort ist dies eine klarer Rückschritt, denn die angebotene Alternative Moia wird deutlich teurer sein. Stattdessen wird der Ioki-Service in Harburg eingeführt. Beide Stadtteile brauchen diesen Dienst.

Dazu erklärt Dr. Anke Frieling, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Durch die Einstellung des Dienstes Ioki verlieren die Bürgerinnen und Bürger in Osdorf/Lurup ein wichtiges und bezahlbares Mobilitätsangebot. Für Harburg ist die Einführung von Ioki ein echter Gewinn. Allerdings werden hier die beiden Stadtteile ganz klar gegeneinander ausgespielt. Diese Art der grünen Verkehrspolitik vergisst die Menschen und verärgert ganze Stadtteile. Selbst der SPD-Fraktionsvorsitzende kritisiert öffentlich die Entscheidungen des grünen Koalitionspartners. Ioki hat sich für die Bürgerinnen und Bürger als gutes System erwiesen: Wieso wird es nicht auf mehrere Stadtteile ausgeweitet? Es gibt noch weitere Löcher im Netz des ÖPNV. Die grüne Verkehrsbehörde löst Harburgs Probleme zu Lasten von Osdorf/Lurup. Zu den ewigen Konflikten zwischen Rad und Auto schürt der Verkehrssenator jetzt auch noch Konflikte zwischen den Stadtteilen. Das Verkehrsklima in unserer Stadt wird immer schlechter.“