Die Hamburgerinnen und Hamburger verbrauchen im Hochsommer, insbesondere in Phasen fehlenden Regens, sehr viel mehr Wasser als im Jahresdurchschnitt. Genau in diesen Phasen fällt es Hamburg Wasser schwer, dem hohen Verbrauch gerecht zu werden. Gemäß den Bevölkerungsprognosen des Statistikamts Nord aus den Jahren 2019 und 2021, muss mindestens bis zum Jahre 2035 mit weiter steigenden Trinkwasserbedarfen innerhalb des Versorgungsgebiets von HW, bei gleichzeitig begrenzten Grundwasserressourcen, gerechnet werden.

 

Dazu erklärt Sandro Kappe, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Umweltsenator Jens Kerstan scheitert seit Jahren mit Kampagnen, Erhöhungen beim Wasserpreis und erklärten Bewässerungsverboten an die Hamburgerinnen und Hamburger. Wir brauchen endlich Maßnahmen statt Kampagnen und Verbote!

Aus der Sicht der CDU-Fraktion sollten endlich Einsparungspotenziale bei den Behörden und öffentlichen Unternehmen erhoben, ein Anreizprogramm für die Förderung von modernen Armaturen mit Sensoren aufgelegt werden und die landwirtschaftliche Bewässerung, wie in anderen Bundesländern, durch gereinigtes Abwasser erfolgen. So werden nicht kontrollierbare Verbote verhindert und das eigene Trinkwasser wird durch Preiserhöhungen kein Luxusgut. Konkrete Maßnahmen haben SPD und Grüne seit Jahren nicht umgesetzt. Es wird Zeit, dass der Senat endlich die Vorschläge der CDU-Fraktion aufgreift.“