Zu den heute bekannt gegebenen Maßnahmen des Hamburger Senats können Sie den Hamburger CDU-Vorsitzenden Christoph Ploß und den innenpolitischen Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Dennis Gladiator wie folgt zitieren.
 
Der Hamburger CDU ist es wichtig, dass die Situation in den Grünanlagen endlich unter Kontrolle kommt und gleichzeitig Jugendlichen Angebote gemacht werden, abseits von Wohngebieten feiern gehen zu können. Dafür schlagen Ploß und Gladiator die Einrichtung von ausgewiesenen Partyzonen vor.
 
Christoph Ploß, Hamburger CDU-Vorsitzender und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Winterhude:
„Wir haben volles Verständnis dafür, dass Jugendliche nach den Lockerungen der Coronaregeln feiern möchten. Daher schlagen wir als CDU vor, dass Hamburg sich an anderen Bundesländern orientiert und Jugendlichen in ausgewiesenen Partyzonen im Freien die Möglichkeit eröffnet, feiern zu gehen.
 
Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Nord/Alstertal setze ich mich dafür ein, dass die Sorgen der Anwohner in Eppendorf und Winterhude endlich vom rot-grünen Senat gehört werden. Wenn Grünanlagen zerstört werden, wenn in Hauseingänge gepinkelt wird und wenn die Anwohner wegen des Dauerlärms nachts nicht mehr schlafen können, dann hat das mit berechtigten Anliegen von Jugendlichen nichts mehr zu tun. Um solche Zustände in Zukunft zu verhindern, fordern wir stärkere Kontrollen. Die Hamburger Grünanlagenverordnung muss endlich auch im Stadtpark, an der Alster und am Winterhuder Kai umgesetzt werden.“
 
Dennis Gladiator, innenpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:

„Der Sommer ist da, der Inzidenzwert ist niedrig, die Stimmung ist gerade bei vielen Jugendlichen ausgelassen – das ist nur verständlich. Gerade auch junge Menschen haben in den letzten Monaten auf sehr vieles verzichtet, um sich und andere zu schützen. Deshalb ist es richtig, jetzt Angebote für Jugendliche zum Tanzen und Feiern im Freien zu machen. Dabei muss der rot-grüne Senat sich an Erfolgsmodellen aus anderen Ländern orientieren. Strenge Testkonzepte und begrenzte Personenzahlen sind dabei selbstverständlich.
 
Gleichzeitig muss konsequent gegen Gewalttäter und Krawallmacher vorgegangen werden, die unter dem Deckmantel des Feierns in öffentlichen Grünanlagen Polizisten angreifen und verletzen. Diese Gewaltexzesse der letzten Wochenenden müssen sofort ein Ende haben. Das hat nichts mit friedlichem Feiern zu tun und ist sicher auch nicht im Sinne der vielen Jugendlichen, die einfach nur ein bisschen mehr ihrer Freiheit genießen wollen. Bei allen politischen Entscheidungen der nächsten Wochen sollte zudem auch weiter das Prinzip Vorsicht gelten. Die genauen Auswirkungen der neuen Delta-Variante sind nicht abschließend bekannt, der genaue Verlauf der Inzidenzwerte mit vielen Urlaubsrückkehrern ist noch offen. Wir müssen also weiterhin vernünftig statt leichtsinnig sein und alle Entwicklungen aufmerksam verfolgen.“