Im Jahre 1970 eröffneten die Vereinigten Staaten ihre erste diplomatische Vertretung auf deutschem Boden in Hamburg. Die elfte diplomatische Vertretung der USA weltweit. Der Dialog zwischen Hamburg und den Vereinigten Staaten ist also eine lang gepflegte Tradition. Am Freitag den 28. September wurde dieser Dialog im Ludwig-Erhard-Haus der CDU Hamburg fortgeführt.

Auf Einladung des Landesfachausschusses Außen-, Sicherheits-, Europa- und Entwicklungspolitik stellte der Generalkonsul Richard Yoneoka vom Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Hamburg die sechs politischen Prioritäten der US-Mission in Deutschland vor: 1. Verteidigungsausgaben Deutschlands, 2. die militärische Mobilität in Deutschland (Infrastruktur), 3. North Stream 2, 4. das Handelsungleichgewicht ausgleichen, 5. Energiesicherheit durch US-LNG und 6. der Iran. Hieran schloss sich eine intensive Diskussion an. 

Es zeigte sich dabei, dass bei aller Verwunderung auf deutscher Seite über derzeitige singuläre Äußerungen des US-Präsidenten auch Deutschland und Europa es immer wieder schaffen auf der anderen Seite des Atlantiks ebenfalls starke Verwunderung auszulösen zu politische Positionen oder nicht-Reaktionen. Dennoch waren sich alle darin einig, dass für beide Seiten eine Fortführung und weitere Intensivierung der transatlantischen Beziehungen von zentraler Bedeutung ist.

V.l.n.r.: Marco Schrader (stellv. Vorsitzender), Richard Yoneoka (Generalkonsul), Tobias Lücke (Vorsitzender LFA ASEE) u. Yvonne Gerbl (stellv. Vorsitzende)